Doch Plötzlich…

Arcyl auf Leinwand, 70×100

Aus dem Pressetext zur Ausstellung „At the Movies“ in der Bonner Brotfabrik:
„(…) der Kintopp findet immer wieder den Weg in seine Malerei. Senteur traut sich, in seinen meist großformatigen Werken auch an Randthemen aus der Welt der bewegten Bilder.
Kolja Senteur kennt seine Prägung und thematisiert ebenso „deutsche Motive“ wie den „Tatort“ oder die „Edgar-Wallace-Filme“… oder eben ein Standbild aus einem Jess-Franco-Film („Doch Plötzlich“). Seine oft farbkräftigen Acryl- und Ölbilder zieren Szenen und Standbilder. Seine Referenzen sind deutlich: Senteur bedient sich aus dem Repertoire einer Ära vor den digitalen Bildern. Hier wird er fündig, in alten Aushangfotos und Magazinen.

Der Ursprung mancher Bildinhalte verweist auf eine Zeit des eher liberaleren Umtreibens. Eine Zeit in der alles, was künstlerisch möglich schien (und profitabel war), ebensolche Stilblüten hervorbrachte: Da scharten sich Kreative zusammen und drehten Kultfilme, obwohl sie das Handwerk nicht erlernt hatten, malten Kunstwerke ohne akademische Grade. Kung-Fu-Agenten trafen Punker wg. Zeitmaschine… Retro? Ja auch. Aber eben weil Kolja hier zu Hause ist.

Kolja kombiniert ikonische Posen mit überspitzten Farben, Formaten oder Randkommentaren. Er collagiert mit Versatzstücken wie Sprechblasen und Aufklebern. Beinahe ohne Ausnahme steht die Figur im Mittelpunkt des Geschehens. Mal posierend und selbstbewusst, mal ein Opfer der Bild-Inszenierung. In zeitgenössischer Art stilisiert Senteur seine Motive und Charaktere in Momentaufnahmen und lädt den Betrachter ein, diese Künstlichkeit als Kunst zu betrachten. Wenn man seine Arbeiten kategorisieren müsste, dann käme der Oberbegriff „Pop-Art“ der Sache wohl am nächsten. Eben jene Stilrichtung, die sogar den Comic als Kunst begriff und deren stilistische Prägung sich in Senteurs Arbeiten wiederfindet.“
Senteur:
„Doch Plötzlich“ verbirgt für mich das Narrative, welches Bildern innewohnt: Unweigerlich fragt man sich: Wo ist das? Wie geht es weiter? Wie kam es dazu?“

Doch Plötzlich…

Arcyl auf Leinwand, 70×100

Aus dem Pressetext zur Ausstellung „At the Movies“ in der Bonner Brotfabrik:
„(…) der Kintopp findet immer wieder den Weg in seine Malerei. Senteur traut sich, in seinen meist großformatigen Werken auch an Randthemen aus der Welt der bewegten Bilder.
Kolja Senteur kennt seine Prägung und thematisiert ebenso „deutsche Motive“ wie den „Tatort“ oder die „Edgar-Wallace-Filme“… oder eben ein Standbild aus einem Jess-Franco-Film („Doch Plötzlich“). Seine oft farbkräftigen Acryl- und Ölbilder zieren Szenen und Standbilder. Seine Referenzen sind deutlich: Senteur bedient sich aus dem Repertoire einer Ära vor den digitalen Bildern. Hier wird er fündig, in alten Aushangfotos und Magazinen.

Der Ursprung mancher Bildinhalte verweist auf eine Zeit des eher liberaleren Umtreibens. Eine Zeit in der alles, was künstlerisch möglich schien (und profitabel war), ebensolche Stilblüten hervorbrachte: Da scharten sich Kreative zusammen und drehten Kultfilme, obwohl sie das Handwerk nicht erlernt hatten, malten Kunstwerke ohne akademische Grade. Kung-Fu-Agenten trafen Punker wg. Zeitmaschine… Retro? Ja auch. Aber eben weil Kolja hier zu Hause ist.

Kolja kombiniert ikonische Posen mit überspitzten Farben, Formaten oder Randkommentaren. Er collagiert mit Versatzstücken wie Sprechblasen und Aufklebern. Beinahe ohne Ausnahme steht die Figur im Mittelpunkt des Geschehens. Mal posierend und selbstbewusst, mal ein Opfer der Bild-Inszenierung. In zeitgenössischer Art stilisiert Senteur seine Motive und Charaktere in Momentaufnahmen und lädt den Betrachter ein, diese Künstlichkeit als Kunst zu betrachten. Wenn man seine Arbeiten kategorisieren müsste, dann käme der Oberbegriff „Pop-Art“ der Sache wohl am nächsten. Eben jene Stilrichtung, die sogar den Comic als Kunst begriff und deren stilistische Prägung sich in Senteurs Arbeiten wiederfindet.“
Senteur:
„Doch Plötzlich“ verbirgt für mich das Narrative, welches Bildern innewohnt: Unweigerlich fragt man sich: Wo ist das? Wie geht es weiter? Wie kam es dazu?“

Werksverzeichnis

Shatterd Dreams

Pop

Potrait

Grafik

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